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Reptilien und der Tierarzt: Wohin mit Ihrer Schlange, Schildkröte oder Eidechse?

Geschrieben von Melanie |

Reptilien und Amphibien sind besondere Haustiere, die eine völlig andere Pflege benötigen als Hunde oder Katzen. Sie stellen einzigartige Anforderungen an ihre Umgebung, Ernährung und Gesundheit – und das gilt auch, wenn medizinische Versorgung nötig wird. Doch was tun, wenn Ihre Bartagame plötzlich nicht mehr frisst oder Ihre Schildkröte eine kleine Wunde hat? Können Sie dann einfach zum Tierarzt gehen? In diesem Blog erfahren Sie, warum es wichtig ist, einen Tierarzt mit Fachkenntnissen zu Reptilien und Amphibien zu finden und wie es mit Versicherungen für diese exotischen Haustiere aussieht.

Bartagame

Nicht jeder Tierarzt behandelt Reptilien und Amphibien

Die meisten Tierärzte haben viel Erfahrung mit Hunden, Katzen und anderen gängigen Haustieren. Reptilien und Amphibien gehören jedoch nicht automatisch zu ihrem Fachgebiet. Während des Veterinärmedizinstudiums wird diesen Tiergruppen vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit gewidmet, weshalb sich nicht jeder Tierarzt sicher fühlt, beispielsweise eine Schlange, einen Gecko oder ein Axolotl zu behandeln.

Das bedeutet nicht, dass es keine Anlaufstellen gibt – Sie müssen jedoch gezielt nach einem Tierarzt suchen, der über spezielle Erfahrung oder Interesse an Reptilien und exotischen Tieren verfügt.

Wie findet man einen Reptilien-Tierarzt?

Wenn Sie ein Reptil oder Amphibie als Haustier haben, ist es ratsam, sich im Vorfeld zu informieren, bei welchem Tierarzt Sie im Bedarfsfall Hilfe bekommen. Suchen Sie am besten nach einem Tierarzt, der:

  • sich auf Reptilien und Amphibien spezialisiert hat,

  • Erfahrung in der Behandlung exotischer Tiere besitzt,

  • über die passende Ausstattung verfügt (z. B. speziell eingerichteter Behandlungs- oder Aufnahmeraum).

Diese Informationen können Sie bei Ihrem aktuellen Tierarzt erfahren, auf den Websites spezialisierter Kliniken recherchieren oder bei Reptilienvereinen bzw. Auffangstationen nachfragen.

Achtung: In akuten Notfällen kann es schwierig sein, kurzfristig einen geeigneten Tierarzt zu finden. Klären Sie deshalb rechtzeitig, wohin Sie sich im Ernstfall wenden können!

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Wann zum Tierarzt mit Ihrem Reptil?

Reptilien und Amphibien verbergen Beschwerden oft lange, was bedeutet, dass Sie bereits bei den ersten Anzeichen von ungewöhnlichem Verhalten bei Ihrem Tier handeln sollten. Achten Sie dabei auf:

  • Appetitlosigkeit

  • Gewichtsverlust

  • Lethargie (Trägheit)

  • Ungewöhnlicher Kot

  • Hautprobleme oder Schwierigkeiten beim Häuten

  • Atemprobleme

Da diese Signale oft sehr subtil sind, ist es wichtig, Ihr Tier regelmäßig zu wiegen, sein Verhalten zu beobachten und das Gehege stets sauber zu halten.

Gibt es Versicherungen für Reptilien?

Auch wenn Haustier­versicherungen immer beliebter werden, konzentrieren sich die meisten Anbieter ausschließlich auf Hunde, Katzen, Kaninchen und manchmal Papageien. Für Reptilien und Amphibien gibt es aktuell (fast) keine Standard-Haustier­versicherungen.

Das bedeutet, dass medizinische Kosten für Ihr Reptil in der Regel aus eigener Tasche bezahlt werden müssen. Behandlungen, Untersuchungen und Medikamente können schnell teuer werden – besonders bei seltenen oder komplexen Erkrankungen.

Tipp: Legen Sie regelmäßig einen kleinen Betrag als „Reptilien-Notfallfonds“ zurück. So sind Sie auf unerwartete Tierarztkosten gut vorbereitet.

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Reptil oder Amphibie die richtige medizinische Versorgung erhält – das gehört zu einer verantwortungsvollen Tierhaltung dazu.

Entdecken Sie alles, was Sie für Ihr Reptil oder Ihre Amphibie brauchen, auf unserer Reptilien-Seite!

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