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Pollenallergie bei Pferden

Geschrieben von Indy |

Immer mehr Pferde leiden unter einer Pollenallergie. Dabei handelt es sich um eine saisonale Allergie gegen in der Luft befindliche Pollen, auch bekannt als Heuschnupfen. Die Symptome treten – wie beim Menschen – häufig im Frühling auf. Dann beginnt die Zeit, in der Pflanzen, Gräser und Bäume wieder zu blühen beginnen und die Weidesaison startet. Wie erkennen Sie Heuschnupfen bei Ihrem Pferd? Was können Sie tun, um Ihr Pferd zu unterstützen? Und lässt sich eventuell auch das Stallmanagement anpassen? All das besprechen wir in diesem Blog.

Pferd Frau

Was ist eine Pollenallergie?

Diese Form der Allergie wird auch als Heuschnupfen bezeichnet. Genau wie Menschen können auch Pferde auf verschiedene Pollen in der Luft allergisch reagieren. Das Immunsystem Ihres Pferdes reagiert dabei überempfindlich auf Blütenstaub von Bäumen, Gräsern und Pflanzen, was zu unterschiedlichen allergischen Reaktionen im Körper führen kann.

Woran erkennt man Heuschnupfen bei seinem Pferd?

Die Symptome einer Pollenallergie oder eines Heuschnupfens bei Pferden können unterschiedlich ausfallen. Typische Anzeichen sind Niesen, Husten, juckende Augen und Nase, Hautausschlag sowie Scheuern. Auch Atemnot kann bei Ihrem Pferd auftreten. Das bekannteste Symptom ist jedoch das Kopfschütteln (Headshaking) auf der Weide oder beim Reiten. Wenn Sie bei Ihrem Pferd solche saisonalen Symptome beobachten, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es an Heuschnupfen leidet.

Wie können Sie Ihr Pferd mit Heuschnupfen unterstützen?

Desensibilisierung: Ziel ist es, das Immunsystem Ihres Pferdes unempfindlicher gegenüber den allergieauslösenden Stoffen zu machen. Dies kann durch die langfristige Gabe einer Verdünnung der häufigsten Gräser- und Pollenarten nach einem festen Schema erreicht werden. So lernt das Immunsystem, weniger heftig auf äußere Allergene und Pollen zu reagieren. Mit Puur Pollen kann der Körper Ihres Pferdes sich besser gegen Reaktionen wehren – Pollen haben so weniger Chancen!

Weidemanagement: Den Kontakt mit Pollen können Sie leider nicht verhindern, aber in der Nacht, am frühen Morgen und nach einem Regenschauer ist die Pollenkonzentration in der Luft geringer. Dies können Sie bei Ihrer Weideplanung berücksichtigen. Verwenden Sie außerdem eine Fliegenmaske mit Nasenklappe. Diese schützt nicht nur vor Pollen, sondern auch vor Fliegen und Sonnenlicht.

Stallmanagement: Achten Sie auf eine saubere Stallumgebung, um die Pollenbelastung möglichst gering zu halten. Reinigen Sie den Stall regelmäßig und verbessern Sie die Luftqualität durch ausreichendes Lüften.

Aktivitäten: Prüfen Sie regelmäßig pollenradar.nl, um die aktuellen Pollenwerte zu erfahren. Passen Sie Ihre Aktivitäten mit dem Pferd entsprechend an oder verschieben Sie den Ausritt, wenn eine hohe Pollenkonzentration vorhergesagt ist.

Schutz beim Reiten: Wenn Sie einen Ausritt planen, befestigen Sie ein Pollenschutznetz am Zaumzeug. Dieses filtert bereits einen Teil der Pollen während des Reitens. Sie werden feststellen, dass Ihr Pferd dann deutlich weniger mit dem Kopf schlägt.

Stärken Sie das Immunsystem Ihres Pferdes mit Ergänzungsfuttermitteln: Eine innere Unterstützung der Abwehrkräfte kann helfen, die Symptome zu lindern und das Risiko allergischer Reaktionen zu verringern. Geeignete Produkte sind beispielsweise Phytonics Multivit Pferde, Puur Vita-min, Pavo Healthboost und Hilton Herbs Equimmune. Auch HorseFlex AllerRelief kann die Abwehrmechanismen von Haut, Atemwegen und Schleimhäuten durch Förderung der Histaminproduktion stärken.

Direkte Linderung der Atemwege: Heuschnupfen reizt die Atemwege. De Groene Os Scutellaria Tinctuur sorgt für eine sofortige Linderung der Atemwege Ihres Pferdes. Bei erhöhter Schleimbildung kann Groene Os Luchtweg Compositum die Schleimhäute beruhigen. Falls Ihr Pferd viel im Stall steht, ziehen Sie Audevard Balsamic Control in Betracht. Dieses Ergänzungsfuttermittel wirkt beruhigend auf die Atemwege und eignet sich für Pferde in staubigen oder pollenreichen Umgebungen.

Schweif- und Mähneneckzem

Eine Pollenallergie bei Pferden kann direkt mit dem Schweif- und Mähneneckzem zusammenhängen. Auch wenn diese Erkrankung durch eine Überempfindlichkeit gegenüber dem Speichel bestimmter Mücken ausgelöst wird, kann eine zusätzliche Reaktion auf Pollen die Symptome verschlimmern. Ein geschwächtes Immunsystem kann beide Reaktionen verstärken und starken Juckreiz verursachen. Daher ist es wichtig, sich des Zusammenhangs zwischen diesen beiden Problemen bewusst zu sein.

Auch wenn es herausfordernd ist, mit einer Pollenallergie bei Pferden umzugehen, können vorbeugende Maßnahmen und geeignete Ergänzungsfuttermittel das Wohlbefinden Ihres Pferdes verbessern. Wenn Sie Symptome frühzeitig erkennen und rechtzeitig unterstützen, können Sie Ihrem Pferd die Pollensaison so angenehm wie möglich gestalten.

Zweifeln Sie, ob Ihr Pferd an einer Pollenallergie leidet oder hat es stärkere Beschwerden? Dann wenden Sie sich bitte an Ihre Tierärztin oder Ihren Tierarzt.

Haben Sie Fragen zur Pollenallergie bei Pferden? Kontaktieren Sie gern unser tierärztliches Team unter folgender E-Mail-Adresse: tierarzt@medpets.de

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