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Isländer

Der Isländer ist eine besondere und äußerst robuste Pferderasse, die aus dem beeindruckenden Island stammt. Seit über tausend Jahren lebt diese Rasse nahezu ohne äußere Einflüsse, wodurch sie ihre Reinheit und ihre einzigartigen Eigenschaften bewahren konnte. Trotz seiner kompakten Größe ist der Isländer überraschend stark und ausdauernd – ein echtes Naturtalent in der bergigen Landschaft seiner Heimat.

Was den Isländer so außergewöhnlich macht, ist nicht nur sein freundliches und zuverlässiges Wesen, sondern auch seine zusätzlichen Gangarten: der Tölt und manchmal der Rennpass. Der Tölt ist für seinen unvergleichlichen Komfort bekannt und ermöglicht es der Reiterin oder dem Reiter, lange Strecken zurückzulegen, ohne zu ermüden.

Mit seinem dichten Fell, seinem wachen Blick und seinem lebhaften Ausdruck ist der Isländer eine Rasse, die viele Herzen erobert. Er ist zugleich kräftig und sanftmütig, energiegeladen und ausgeglichen und gilt als ein zuverlässiges und vielseitiges Pferd.

Isländer

Eigenschaften

Ursprungsland: Island
Auch bekannt als: Islandpferd, Islandpony
Körperbau: Klein, kompakt und kräftig
Farben und Felltypen: Vielseitige Farbgebung mit einem dicken Winterfell
Gewicht: 250 – 400 kg
Widerristhöhe: 130 – 145 cm
Lebenserwartung: 25 – 30 Jahre
Gesundheitliche Risiken: Wenige Gesundheitsprobleme, gelegentlich Hufprobleme, Rückenbeschwerden oder Atemwegsprobleme
Geeignet für: Freizeit, langes Ausreiten, leichte Dressur und Fahren

Charakterprofil

Lernwillig
Arbeitswillig
Sozial
Energie
Bewegung
Temperament
Stressresistenz
Kraft und Muskelentwicklung
Konzentration
Kinderfreundlich

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Ursprung des Islandpferdes

Das Islandpferd ist eine einzigartige Pferderasse, die aus Island stammt, wo sie seit über tausend Jahren gezüchtet wird. Die Rasse geht auf nordische Pferde zurück, die von Wikingern auf die Insel gebracht wurden. Aufgrund der isolierten Lage Islands konnte sich das Islandpferd nahezu unverändert entwickeln, wodurch es zu den ältesten und ursprünglichsten Pferderassen Europas zählt.

Durch das raue Klima und die herausfordernde Landschaft Islands mussten diese Pferde stark, robust und vielseitig sein. Sie lernten, selbstständig Nahrung zu finden, gut mit Schnee und unwegsamem Gelände umzugehen und bewahren bis heute ihr außergewöhnliches Ausdauervermögen und ihre harten Hufe.

Das reiche historische und kulturelle Erbe Islands trägt bis heute zum Erhalt der reinen isländischen Blutlinien bei, sodass das Islandpferd nach wie vor ein Symbol für Kraft, Ausdauer und Zuverlässigkeit ist.

Charakter des Islandpferdes

Das Islandpferd ist bekannt für seinen freundlichen, sozialen und lernfreudigen Charakter. Es handelt sich um ein zuverlässiges Pferd, das leicht eine enge Bindung zu seinem Betreuer aufbaut und gut auf eine klare und konsequente Führung reagiert. Islandpferde sind im Allgemeinen ruhig, besitzen jedoch gleichzeitig genügend Energie und Arbeitswillen, um vielfältige Aufgaben zu bewältigen.

Ihr kluges und sensibles Wesen macht sie geeignet für Reiter jeden Alters, während ihr ausgeglichenes Temperament sie ideal für Freizeit, leichte sportliche Aktivitäten und Ausritte durch verschiedenstes Gelände macht.

Alles über den Isländer

Warum ist der Isländer ein Pferd und kein Pony?

Der Isländer wird aufgrund seines kompakten Körperbaus und seiner relativ geringen Größe oft mit einem Pony verwechselt, ist jedoch offiziell ein Pferd. Dies liegt daran, dass der Isländer in Charakter, Kraft und Verhalten eher großen Pferderassen ähnelt als Ponys.

Laut dem internationalen Zuchtbuch und den isländischen Zuchtrichtlinien wird der Isländer als vollwertige Pferderasse anerkannt. Trotz einer durchschnittlichen Widerristhöhe von 130 bis 145 cm besitzt er die Kraft, das Temperament und die Gangarten eines Pferdes. Sein Ausdauervermögen, sein Arbeitswille und sein muskulöser Körperbau haben sich über Jahrhunderte durch die harten Lebensbedingungen in Island entwickelt, wo nur die stärksten Tiere überlebten.

Auch die genetische Herkunft spielt eine Rolle. Der Isländer stammt von alten nordeuropäischen Pferderassen ab, die von Wikingern nach Island gebracht wurden, und wird seither rein gezüchtet, ohne Pony-Einflüsse. Daher bleibt er trotz seiner Größe offiziell ein Pferd.

Wieviele verschiedene Gangarten hat ein Isländer?

Der Isländer ist weltweit als sogenanntes Fünfgangpferd bekannt. Neben den drei Standardgangarten eines gewöhnlichen Pferdes – Schritt, Trab und Galopp – verfügt der Isländer über zwei zusätzliche natürliche Gangarten: den Tölt und den Pass, auch Rennpass genannt.

Der Tölt ist eine äußerst bequeme Viertaktgangart, bei der der Reiter kaum Erschütterungen im Sattel spürt. Diese Gangart ist ideal für lange Ausritte und Touren, da das Pferd seine Balance hält und sich besonders weich und gleichmäßig bewegt. Der Pass hingegen ist eine schnelle Zweitaktgangart, bei der jeweils die Beine derselben Seite gleichzeitig vorgehen. Diese Gangart kann hohe Geschwindigkeiten erreichen und wird hauptsächlich über kurze Distanzen genutzt.

Nicht jeder Isländer beherrscht alle fünf Gangarten gleichermaßen. Manche Pferde verfügen nur über vier natürliche Gangarten, ohne Pass, während andere in allen fünf hervorragend trainiert sind. Diese besondere Eigenschaft macht den Isländer bei Reitern beliebt, die Wert auf Abwechslung, Komfort und Vielseitigkeit legen.

Was kostet ein Isländer?

Der Preis eines Islandpferdes kann stark variieren und hängt von Faktoren wie Alter, Ausbildung, Abstammung und Charakter ab. Durchschnittlich liegt der Preis für einen freizeitgerittenen Isländer zwischen €5.000 und €12.000. Junge oder untrainierte Pferde können etwas günstiger sein, während gut ausgebildete Tiere mit ausgeprägten Gangarten oder Turniererfahrung deutlich mehr kosten können.

Reinrassige Islandpferde mit registrierter Abstammung direkt aus Island sind oft teurer, besonders wenn sie über außergewöhnliche Tölt- und Passqualitäten verfügen. Für hochwertige Zucht- oder Sportpferde kann der Preis sogar auf €20.000 oder mehr steigen.

Zusätzlich zum Anschaffungspreis sollten Sie die monatlichen Kosten für Pflege, Futter, Unterbringung und tierärztliche Versorgung berücksichtigen. Ein gut gepflegter Isländer bleibt lange fit und gesund, wodurch sich die Investition in Zuverlässigkeit, Ausdauer und Reitvergnügen auszahlt.

Worauf sollte mein beim Kauf eines Isländers achten?

Beim Kauf eines Islandpferdes ist es wichtig, auf mehrere Aspekte zu achten. Überprüfen Sie immer die Abstammung und Registrierung des Pferdes, da ein offiziell registrierter Isländer reinrassig ist und den Rassemerkmalen entspricht. Das Pedigree gibt zudem Aufschluss über die natürlichen Gangarten des Pferdes, wie Tölt und Pass.

Achten Sie außerdem auf das Alter und den Ausbildungsstand des Pferdes. Junge Islandpferde eignen sich für Reiter, die selbst ausbilden möchten, während erwachsene oder gut trainierte Pferde sofort für Freizeit, Ausritte oder leichte Sportaktivitäten eingesetzt werden können. Charakter und Temperament sind ebenso wichtig. Islandpferde gelten als sozial, freundlich und zuverlässig, doch einige Tiere sind sensibler und benötigen einen erfahrenen Reiter.

Überprüfen Sie stets die Gesundheit und den körperlichen Zustand des Pferdes, einschließlich Rücken, Hufen und Gebiss. Ein gesundes, gut gepflegtes Pferd hat ein geringeres Risiko für Verletzungen und kann optimal leisten. Berücksichtigen Sie außerdem den Preis sowie die laufenden Kosten, darunter Futter, Unterbringung, Hufpflege und tierärztliche Kontrollen.

Wenn Sie auf diese Faktoren achten, erhöhen Sie die Chancen auf eine langfristige und erfolgreiche Partnerschaft mit Ihrem Islandpferd, einem Tier, das für seine Vielseitigkeit, Ausdauer und sein freundliches Wesen bekannt ist.

Umgang und Pflege des Isländers

Das Islandpferd ist ein robustes und vielseitiges Pferd, das für seinen freundlichen Charakter, seine Ausdauer und seine einzigartigen Gangarten bekannt ist. Ursprünglich wurde es im rauen isländischen Gelände gezüchtet, wo es als zuverlässiges Arbeits- und Transportpferd diente. Heute hat sich der Isländer zu einem Allroundpferd entwickelt, das in vielen Disziplinen eingesetzt werden kann. Dank seines sozialen Wesens, seiner Lernbereitschaft und seiner Stabilität eignet er sich für Reiter jeden Alters, sowohl im Freizeit- als auch im Sportbereich.

Aktivitäten, bei denen das Islandpferd besonders gut zur Geltung kommt

  • Freizeitreiten: ideal für Ausritte und lange Touren dank seines komfortablen Tölts und sicheren Tritts.
  • Wander- und Trekkingritte: aufgrund seines Ausdauervermögens und seiner stabilen Statur perfekt für längere Ritte in unterschiedlichem Gelände.
  • Leichte Dressur: seine Intelligenz und Trainierbarkeit machen ihn geeignet für einfache Dressurübungen.
  • Fahren: der Isländer kann dank seiner Kraft und seines Gleichgewichts auch leicht im Geschirr eingesetzt werden.
  • Familien- und Kinderpferd: freundlich, zuverlässig und sozial, weshalb er gut zu Familien und Anfängerreitern passt.
  • Bodenarbeit und Training: sein neugieriges und lernfreudiges Wesen macht ihn geeignet für Bodenarbeit und interaktive Trainingsformen.

Was Sie über die Pflege des Islandpferdes wissen müssen

Das Islandpferd ist eine starke und robuste Pferderasse, die von Natur aus gesund und pflegeleicht ist. Dennoch erfordert diese Rasse – wie jedes andere Pferd auch – eine konsequente tägliche Pflege. Die Kontrolle und Pflege der Hufe sowie die Sauberkeit von Stall oder Paddock sind entscheidend, um den Isländer in Topform zu halten. Da Islandpferde oft ein dichtes Winterfell entwickeln, benötigen sie beim Bürsten und Kämmen besondere Aufmerksamkeit, um Verfilzungen und Schmutz zu vermeiden. Auch Mähne und Schweif sollten regelmäßig gepflegt werden. Die Ernährung eines Islandpferdes besteht überwiegend aus Raufutter wie Heu oder Gras, ergänzt durch Kraftfutter je nach Trainingsintensität. Zu energiereiches Futter kann zu Übergewicht führen, während ausreichend Ballaststoffe für eine gesunde Verdauung unerlässlich sind. Ausreichend Bewegung, Weidegang oder Paddockzeit, kombiniert mit regelmäßigen tierärztlichen Kontrollen, Zahnpflege und Hufpflege, tragen zu einem langen, gesunden und vitalen Leben bei. Durch diese Pflege bleibt der Isländer nicht nur körperlich stark, sondern auch mental zufrieden und geschmeidig in der Bewegung.

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