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Sittich

Sittiche sind farbenfrohe, lebhafte und soziale Vögel, die weltweit als Haustiere beliebt sind. Sie gehören zu den Papageienvögeln und stammen ursprünglich aus unterschiedlichen Regionen wie Australien, Südamerika, Afrika und Teilen Asiens. In freier Wildbahn leben Sittiche häufig in großen Gruppen, in denen sie sich in offenen Savannen, Waldrändern und Buschlandschaften wohlfühlen. Typisch für Sittiche sind ihr schlanker Körperbau, die langen Schwanzfedern und der kräftige, gebogene Schnabel, mit dem sie Samen und Pflanzenmaterial leicht knacken. Sie sind intelligent, verspielt und neugierig und bauen oft eine enge Bindung zu Artgenossen und ihrem Halter auf. Ihr fröhliches Gezwitscher macht sie zusätzlich charmant. Einige Arten können sogar Laute oder Worte imitieren. Es gibt viele verschiedene Sitticharten, jede mit eigenem Temperament, eigenen Farben und Pflegebedürfnissen. Man denke an den bekannten Wellensittich, den eleganten Nymphensittich, den ruhigen Bourkesittich oder den auffälligen Halsbandsittich.

Eigenschaften

Ursprungsland: Australien, Südamerika, Afrika und Asien
Körperbau: Schlanke, wendige Vögel mit gebogenem Schnabel und meist längeren Schwanzfedern. Der genaue Körperbau variiert je nach Art.
Farben und Felltypen: In der Natur häufig Grün- oder Gelbtöne, es existieren jedoch zahlreiche Farbvarianten, abhängig von Art und gegebenenfalls Zuchtlinien.
Gewicht: 30 - 150 g
Lebenserwartung: 8 - 15 Jahre
Gesundheitliche Risiken: Atemwegsprobleme, Parasiten, Virus­erkrankungen (zum Beispiel Circovirus) sowie ernährungs- oder stressbedingte Probleme.

Charakterprofil

Gesangsniveau
Soziales Verhalten
Zahmheit
Verspielt
Lautstärke
Pflegeaufwand
Platzbedarf
Anfänger

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Ursprung des Sittichs

Sittiche gehören zu den Papageienvögeln und kommen von Natur aus in unterschiedlichen Regionen wie Australien, Afrika, Südamerika und Teilen Asiens vor. In diesen Gebieten leben sie meist in großen, sozialen Gruppen, in denen sie sich mühelos durch Savannen, Wälder und offene Landschaften bewegen. Viele Sitticharten sind ursprünglich Zugvögel oder Nomaden, die auf der Suche nach Futter, Wasser und geeigneten Brutplätzen wandern. Bereits vor Jahrhunderten wurden Sittiche von indigenen Völkern wegen ihrer leuchtenden Farben und ihres fröhlichen Wesens geschätzt. Europäische Entdecker brachten ab dem 18. und 19. Jahrhundert verschiedene Arten nach Europa, wo sie schnell als Heimvögel populär wurden. Besonders ihr soziales Wesen, ihre Verspieltheit und ihre Fähigkeit, Laute zu imitieren, machten sie beliebt. Durch selektive Zucht entstanden später zahlreiche Farbvarianten und zahme Linien, wobei der Wellensittich das bekannteste Beispiel ist.

Aussehen und Gesang

Sittiche fallen sofort durch ihr elegantes Erscheinungsbild auf. Obwohl die Größe je nach Art variiert, besitzen sie meist einen schlanken Körper mit langen, eleganten Schwanzfedern und einen kräftigen, gebogenen Schnabel. Ihr Gefieder ist oft leuchtend und farbenfroh und reicht von natürlichen Grün- und Gelbtönen bis hin zu intensiven Blautönen, Pastellfarben und sogar mehrfarbigen Mustern bei Zuchtvarianten. Die Augen wirken ausdrucksstark und aufmerksam, was gut zu ihrem neugierigen und aktiven Charakter passt. Dank ihrer leichten, wendigen Statur bewegen sich Sittiche geschickt durch ihre Umgebung und sind ständig mit Entdecken, Klettern und Spielen beschäftigt. Auch ihre Laute sind charakteristisch. Sittiche kommunizieren den ganzen Tag über mit fröhlichem Gezwitscher, leisen Brabbel­lauten und kurzen Rufen. Ihr Klang ist meist klar und melodisch, besonders wenn sie sich sicher und zufrieden fühlen. Manche Arten, etwa Wellensittiche oder Halsbandsittiche, können sogar Worte oder kurze Sätze imitieren, wobei dies stark vom Individuum abhängt.

Alles über den Sittich

Welche Sitticharten gibt es?

Der Begriff Sittich umfasst eine große Gruppe kleiner bis mittelgroßer Papageienvögel. Es gibt Dutzende Arten, jede mit eigenem Aussehen, Temperament und Pflegebedarf. Zu den am häufigsten gehaltenen oder bekanntesten Arten zählen:

Wellensittich
• Nymphensittich
• Bourkesittich
• Katharinasittich
• Halsbandsittich
• Mönchssittich
• Neophema-Arten
• Forpus-Arten (Sperlingspapageien)
• Bergsittich
• Pennantsittich und andere Rosellas
• Barnardsittich
• Bunte Baum-Entensittiche (in Menschenobhut seltener)

Jede Art hat ihren eigenen Charakter, ihre Größe und Farbzeichnung. Einige eignen sich ideal für Einsteiger, wie der Wellensittich oder der Nymphensittich, während andere Arten aufgrund von Temperament, Lautstärke oder Platzbedarf mehr Erfahrung erfordern.

Braucht ein Sittich immer einen Partner?

Sittiche sind in der Natur echte Schwarmvögel und leben nie allein. Am liebsten haben sie einen Artgenossen zum Kommunizieren, Spielen und gegenseitigen Putzen. Ein einzeln gehaltener Sittich kann ebenfalls glücklich sein, jedoch nur, wenn er täglich viel Zuwendung, Interaktion und Abwechslung bekommt. Für die meisten Halter ist daher ein Paar oder eine kleine Gruppe die beste Wahl, damit Sittiche ihr natürliches Sozialverhalten zeigen können.

Woran erkennt man, dass ein Sittich krank ist?

Sittiche zeigen Krankheitszeichen von Natur aus erst spät, da ein schwacher Vogel im Schwarm gefährdet ist. Achten Sie daher auf subtile Signale. Ein kranker Sittich wird oft ruhiger, sitzt aufgeplustert, frisst weniger, schläft mehr oder atmet schwerer. Auch Veränderungen im Kot, Feder­rupfen oder weniger Aktivität können Hinweise sein. Im Zweifel ist ein frühzeitiger Besuch bei einem vogelkundigen Tierarzt sinnvoll, da Sittiche empfindlich sind und oft rasch abbauen.

Können Sittiche sprechen oder sprechen lernen?

Sittiche sind für ihr fröhliches Gezwitscher und ihre klaren Stimmlaute bekannt, manche Arten besitzen aber auch Talent zur Sprachimitation. Vor allem Wellensittiche und Halsbandsittiche können Worte und kurze Sätze lernen, besonders wenn sie viel Zeit mit ihrem Menschen verbringen. Die Sprechfähigkeit unterscheidet sich jedoch stark. Manche Vögel „plaudern“ häufig, andere singen und zwitschern vorwiegend. Allen Sittichen gemeinsam ist die große Kommunikationsfreude.

Was fressen Sittiche?

Eine ausgewogene Ernährung ist essenziell, um Sittiche gesund zu halten. Die Basis bilden hochwertige Pellets (plain text: eine hochwertige Pellet), ergänzt durch frisches Gemüse, etwas Obst, Kräuter, Zweige und gelegentlich einen gesunden Snack. Einige Arten sind empfindlich für Leberprobleme oder Vitaminmangel, weshalb Abwechslung und eine bewusste Fütterung besonders wichtig sind. Frisches Trinkwasser muss immer verfügbar sein. Grit oder ein Mineralstein kann die Verdauung unterstützen.

Für gezielte Fütterungstipps sehen Sie am besten auf der Seite der jeweiligen Sittichart nach.

Wie alt werden Sittiche im Durchschnitt?

Die Lebenserwartung variiert je nach Art. Kleinere Arten werden meist 8 bis 15 Jahre alt, größere Sittiche mitunter 20 Jahre oder mehr. Gute Ernährung, ausreichend Bewegung, mentale Stimulation sowie eine saubere und sichere Umgebung spielen dabei eine große Rolle.

Pflege und Haltung des Sittichs

Sittiche sind energiegeladene, soziale Vögel, die in ihrer Haltung sowohl Abwechslung als auch Ruhe brauchen. Eine geeignete Umgebung trägt wesentlich zu Gesundheit, Verhalten und Wohlbefinden bei. Obwohl Sittiche klein wirken, benötigen sie überraschend viel Platz, Vielfalt und tägliche Zuwendung. Mit der richtigen Unterbringung, einer sicheren Ausstattung und einer Pflegeroutine, die ihrem natürlichen Verhalten entspricht, bleiben Sittiche viele Jahre glücklich und aktiv.

Käfig und Platz

Ein Sittich braucht ausreichend Platz zum Bewegen, Klettern und Flügelstrecken. Der Käfig sollte eher breit als hoch sein, damit der Vogel von links nach rechts fliegen kann. Mindestmaße unterscheiden sich je nach Art, doch je größer der Lebensraum, desto besser. Außerdem sollten Sittiche täglich Zeit außerhalb des Käfigs bekommen, um in einem sicheren Zimmer oder einer Voliere frei zu fliegen. Achten Sie beim Käfig auf:

• Horizontale Gitterstäbe zum Klettern
• Einen stabilen, leicht zu reinigenden Boden
• Sichere Materialien ohne scharfe Kanten oder giftige Beschichtungen

Ausstattung

Die Käfigeinrichtung sollte abwechslungsreich und sicher sein. Sittiche lieben Vielfalt, Klettern, Nagen und die Futtersuche. Eine gut gestaltete Umgebung fördert natürliches Verhalten und beugt Langeweile vor.

Empfohlene Elemente:

• Natürliche Sitzäste in verschiedenen Stärken (zum Beispiel Weide, Obstbaum, Hasel)
• Spielzeug wie Schnüre, Glöckchen, Leitern und Wippen
• Knabbermaterial wie Weidenzweige, Karton oder sichere Nagespielzeuge
• Futter- und Wassernäpfe, die leicht zu reinigen sind
• Ein Badehäuschen oder eine flache Wasserschale zum Baden
Futtersuch-Spielzeug 

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Pflege

Gute Pflege ist wichtig für das Wohlbefinden eines Sittichs. Dazu gehört eine tägliche Kontrolle von Verhalten, Appetit und Allgemeinzustand. Eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung spielt eine zentrale Rolle. Hochwertiges Saatfutter oder Pellets bilden die Basis, ergänzt durch frisches Gemüse und gelegentlich etwas Obst. Hygiene ist entscheidend. Käfig, Sitzäste und Näpfe sollten regelmäßig gereinigt werden, um Bakterien und Schimmel vorzubeugen. Auch Krallen und Schnabel verdienen Aufmerksamkeit, da manche Sittiche Unterstützung benötigen, um sie in Form zu halten. Sittiche bleiben glücklicher, wenn sie täglich Zuwendung, Interaktion und mentale Herausforderungen erhalten. Regelmäßiges Baden oder feines Besprühen hilft zudem, das Gefieder in optimalem Zustand zu halten.

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