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Sport mit deinem Hund

Geschrieben von N |

Es gibt viele verschiedene Sportarten, die Sie mit Ihrem Hund ausüben können. In diesem Artikel finden Sie eine kurze Beschreibung der gängigsten Hundesportarten.

Hundesport

Die Hundesportarten, die behandelt werden:

  • Agility
  • Canicross
  • Dog Dance
  • Dog Frisbee
  • Englische Obedience
  • FCI Obedience
  • Flyball
  • Jagdausbildung
  • Rally-O
  • Rettungshundearbeit
  • Hütearbeit
  • Schlittenhundesport
  • Fährtenarbeit
  • Treibball
  • Wasserarbeit
  • Gebrauchshund IPO
  • Windhundrennen

Agility

Agility ist auch als „Behändigkeit“ bekannt. Ziel ist es, mit dem Hund so schnell wie möglich einen Parcours zu absolvieren, bei dem der Hund springen und Tunnel sowie andere Hindernisse überwinden muss. Die Schulterhöhe deines Hundes bestimmt die Höhe der Hürden. Bei dieser Sportart arbeitest du eng mit deinem Hund zusammen. Du musst deinen Hund mit Stimme und Gesten motivieren, den Parcours so gut wie möglich zu absolvieren. Auf Freizeitebene kann grundsätzlich jeder gesunde, erwachsene Hund (mindestens 1 Jahr alt) eine gewisse Form von Agility betreiben. Es versteht sich von selbst, dass Tunnel für große, schwere Hunde nicht geeignet sind und Hunde mit langem Körper und kurzen Beinen weniger gut springen können. Diese Sportart kann auch auf Wettkampfebene ausgeübt werden.

Canicross

Canicross ist das gemeinsame Laufen mit deinem Hund. Ziel ist es sogar, dass der Hund seinen Menschen mitzieht, sodass dieser schneller läuft. Der Hund trägt ein gut sitzendes Geschirr, du selbst einen Hüftgurt mit einer elastischen Leine, die euch verbindet. Diese Sportart entstand ursprünglich als Training für den Schlittenhundesport. Grundsätzlich kann jeder gesunde, erwachsene Hund Canicross betreiben. Die eine Rasse ist natürlich schneller als die andere, aber die meisten Hunde finden es toll, mit ihrem Menschen zu laufen. Die Sportart ist vom VDH noch nicht offiziell geregelt, es werden jedoch bereits Wettkämpfe organisiert.

Dog Dance

Dog Dance bedeutet buchstäblich, mit dem Hund zu tanzen. Ziel ist es, gemeinsam mit deinem Hund Bewegungen auszuführen, die an Tanz erinnern – meistens zu Musik. Diese Sportart eignet sich für alle, die das Tanzen lieben und einen gesunden Hund haben. Als Hundehalter solltest du Spaß daran haben, deinem Hund neue Dinge beizubringen und selbst eine Choreografie zu Musik zu entwickeln. Grundsätzlich ist jede Rasse geeignet, da du die Übungen auf die Talente deines Hundes abstimmen kannst. Es gibt keine Pflichtübungen, jedoch dürfen die Bewegungen den Hund nicht gefährden. Dog Dance kann auch im Wettkampf ausgeübt werden. Es gibt zwei Disziplinen: Freestyle und Heelwork to Music (HTM).

Dog Frisbee

Bei dieser Sportart wirfst du eine Frisbee-Scheibe, die dein Hund fangen soll. Der Wurf erfolgt mit einer speziellen Technik. Im Prinzip kann jeder Hund eine Frisbee fangen, aber nicht alle Rassen sind gleich geschickt darin. Besonders Arbeitshunderassen haben großen Spaß daran. Für große Rassen kann das Laufen und Springen belastend sein, und kurzschnäuzige Hunde haben Schwierigkeiten, die Scheibe im Maul zu halten. Möchtest du mit solchen Hunden dennoch spielen, wird empfohlen, dies in einem Fachclub zu tun. Auch diese Sportart kann auf Wettkampfebene betrieben werden.

Englische Obedience

Bei dieser Sportart geht es um Gehorsam. Ziel ist es, ein möglichst hohes Maß an Gehorsam und Präzision in Übungen wie Fußlaufen, Sortieren und Apportieren zu zeigen. Diese Sportart ist wirklich für jeden Menschen und jeden Hund geeignet. In der Spitze sieht man vor allem Hütehunde wie Border Collies, da sie durch Intelligenz und Arbeitsfreude glänzen.

FCI Obedience

Früher wurde diese Sportart „Verhalten & Gehorsam“ genannt. Wie bei der englischen Obedience geht es auch hier darum, ein hohes Maß an Gehorsam und Präzision zu zeigen. Diese Variante ist in Deutschland geregelt. In Großbritannien ist die englische Obedience geregelt. Beide Sportarten haben viele Gemeinsamkeiten und können in Deutschland ausgeübt werden.

Flyball

Flyball ist die einzige Teamsportart im Hundesport. Hunde müssen über eine Hindernisbahn laufen, um einen Ball aus einem Gerät zu holen – in einer Art Staffellauf. Ein Team besteht aus 8 Hunden, wobei höchstens 2 Hunde derselben Rasse oder Varietät sein dürfen. Alle Hunde ab 10 Monaten, die gerne Bälle fangen und apportieren, eignen sich für diesen Sport. Die Hunde müssen sozialverträglich und körperlich in der Lage sein zu fangen, zu rennen und zu springen. Gefordert werden Schnelligkeit, Wendigkeit und Gehorsam. Diese Sportart kann sowohl freizeitmäßig als auch wettkampfmäßig betrieben werden.

Jagdausbildung

Wenn du deinen Hund mit zur Jagd nehmen möchtest, muss er entsprechend trainiert sein. Ziel ist es, Wild aufzuspüren, anzuzeigen, zu verfolgen, zu jagen oder zu apportieren. Vor allem Jagdhunde lieben diese Arbeit. Im Prinzip kann jeder Hund Spaß an der Jagd und am Apportieren haben. Du kannst sowohl freizeitmäßig als auch auf Wettkampfebene trainieren. Zur Teilnahme an Wettbewerben muss dein Hund eine Prüfung bestanden haben. Das Highlight ist die jährliche Nimrod-Prüfung im November, an der man nur auf Einladung teilnehmen kann.

Rally-O

Das „O“ steht für „Obedience“. Diese Sportart ist eine Mischung aus Gehorsam und Agility. Du gehst mit deinem Hund einen Parcours ab, der aus verschiedenen Gehorsamsübungen besteht. Jeder Parcours ist anders und auf das Niveau von dir und deinem Hund abgestimmt. Grundsätzlich ist jeder Hund dafür geeignet, sofern er mindestens 6 Monate alt ist und eine solide Grundausbildung hat. Rally-O kann sowohl als Freizeitsport als auch auf Wettkampfebene ausgeübt werden.

Rettungshundearbeit

Rettungshundearbeit ist spannend und hat gleichzeitig einen hohen praktischen Nutzen. Hunde haben einen hervorragenden Geruchssinn und in Kombination mit Spürsinn und Jagdtrieb eignen sie sich hervorragend zur Suche nach vermissten Personen. Diese Sportart ist für Hunde mit gutem Geruchssinn und einem beweglichen Körper geeignet. Der Hund muss sich gut und schnell bewegen können, anpassungsfähig sein und extremen Wetterbedingungen standhalten. Rettungshundearbeit kann sowohl als Sport als auch im echten Einsatz praktiziert werden. In der Praxis kann es vorkommen, dass du dich mit deinem Hund in Katastrophengebieten im Ausland aufhalten musst. Der Hund muss sozialisiert, gehorsam und im Besitz des Titels „Verkehrssicherer Hund“ sein.

Hütearbeit

Hütearbeit umfasst das Bewachen und Treiben von Vieh. Beim Schafhüten liegt der Fokus auf dem Treiben. Besonders Border Collies sind hierfür geeignet, aber auch andere Hütehundrassen kommen infrage. Mit einem Herding Instinct Test kannst du prüfen, ob dein Hund geeignet ist. Die Sportart kann freizeitmäßig und auf Wettkampfebene betrieben werden. Für Wettkämpfe muss der Hund den Herding Working Test bestehen.

Schlittenhundesport

Bei dieser Sportart läuft ein Hund oder mehrere Hunde vor einem Schlitten, der von einem Musher gelenkt wird. Bei Schneemangel kann ein Wagen verwendet werden oder der Hund kann dich auf einem Roller, Ski oder Fahrrad ziehen. Diese Sportart ist für Rassen gedacht, die traditionell für das Ziehen gezüchtet wurden: Alaskan Malamute, Grönlandhund, Samojede, Siberian Husky und Eskimohund. In Deutschland darf diese Sportart nur mit diesen Rassen und mit offizieller Ahnentafel betrieben werden.

Fährtenarbeit

Jeder Hund kann Fährtenarbeit lernen. Wenn du mit deinem Hund sportlich oder beruflich fährten willst, muss er motiviert sein, einer Spur nach Anweisung zu folgen. Es gibt drei Formen:

  • Fährtenarbeit für Gebrauchshunde
  • Fährtenarbeit für Jagdhunde (Schweißarbeit)
  • Clean Boot (Suche nach vermissten Personen)

Diese Formen können sowohl freizeitmäßig als auch wettkampfmäßig ausgeübt werden.

Treibball

Beim Treibball soll der Hund bis zu acht große, bunte, leichte Plastikbälle innerhalb von 10 Minuten ins Tor treiben. Er tut dies auf dein Kommando hin, indem er sie mit der Nase oder dem Körper schiebt. Eine echte Teamsportart für Mensch und Hund. Der Sport eignet sich für alle Hunde, die gerne mit ihrem Besitzer zusammenarbeiten. Er ist außerdem kaum belastend und eignet sich daher auch für junge, alte oder körperlich eingeschränkte Hunde. Auch dieser Sport kann freizeitmäßig und wettkampfmäßig betrieben werden.

Wasserarbeit

Einige Hunderassen hatten früher die Aufgabe, Fischern zu helfen, Netze aus dem Wasser zu holen oder Ertrinkende zu retten. Viele Hunde haben diese Veranlagung heute noch. Wasserarbeit als Sport hat das Ziel, Hunden und Besitzern in Vereinsarbeit Prüfungen zu ermöglichen. Die Übungen sind sportlich, aber realitätsnah. Hunde lernen unter anderem, ein Boot, eine Puppe oder eine Person zu retten sowie Leinen oder Paddel zu bringen. Gehorsamsübungen sind Teil des Trainings. Besonders geeignet sind Neufundländer, Landseer und Leonberger. Aber auch Retriever, Pudel und Hütehunde mit gutem Körperbau, Kondition, Gehorsam und Sozialverhalten können daran teilnehmen.

Gebrauchshund IPO

IPO steht für Internationale Gebrauchshunde Prüfungsordnung und ist ein Ausbildungsprogramm für FCI-anerkannte Gebrauchshunderassen. Die Ausbildung umfasst Schutzdienst, Fährtenarbeit und Unterordnung. Beim Schutzdienst wird ein „Täter“ (Figurant) aufgespürt, verbellt und gestellt. Versucht er zu fliehen, greift der Hund ein. Der Hund lernt, sich auf den Ärmel des Figuranten zu konzentrieren. Diese Sportart ist für echte Gebrauchshunde gedacht und wird sowohl freizeitmäßig als auch auf Wettkampfebene betrieben. Voraussetzung ist das Diplom „Verkehrssicherer Hund“.

Windhundrennen

Windhundrennen umfasst das Laufen auf der Rennbahn (Gras oder Sand) und Coursing, bei dem die Hunde einem Köder über freies Gelände folgen. Diese Sportart entstand, weil Windhunde viel Bewegung brauchen, aber aufgrund ihres Jagdtriebs nicht frei laufen gelassen werden können. Durch den Sport können sie ihre natürlichen Fähigkeiten ausleben. Nur Windhunde und Halbwindhunde (wie Pharaonenhund, Podenco, Cirneco) dürfen an nationalen und internationalen Rennen teilnehmen. Basenjis und Podengo Português dürfen an nationalen Rennen teilnehmen. Diese Sportart wird fast ausschließlich wettkampfmäßig betrieben.

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