Progressive Retinaatrophie (PRA) bei Hunden
Geschrieben von Melanie |
Die Progressive Retinaatrophie (PRA) ist eine erbliche Augenerkrankung, die bei vielen Hunderassen vorkommt und letztlich zur Erblindung führt. Obwohl diese Erkrankung nicht schmerzhaft ist, kann der Verlust des Sehvermögens einen großen Einfluss auf das Leben Ihres Hundes haben. In diesem Blog besprechen wir, was PRA ist, wie Sie die Krankheit erkennen können und welche Maßnahmen Sie ergreifen können, um Ihren Hund zu unterstützen.

Der Aufbau des Hundeauges
Das Auge des Hundes ist ein komplexes Organ, das Licht aufnimmt und in Signale umwandelt, die an das Gehirn weitergeleitet und schließlich in ein Bild umgesetzt werden. Wie beim Menschen besteht das Auge des Hundes aus verschiedenen Bestandteilen, wie der Hornhaut, der Iris, der Aderhaut, der Linse, dem Glaskörper und der Netzhaut. Die Netzhaut spielt eine entscheidende Rolle für das Sehvermögen.
Die Funktion der Netzhaut
Die Netzhaut ist eine dünne Gewebeschicht auf der Rückseite des Auges, die aus verschiedenen Zellschichten besteht. Die wichtigsten Zellen in der Netzhaut sind die Stäbchen und Zapfen, die dafür verantwortlich sind, Licht aufzunehmen und visuelle Informationen an das Gehirn weiterzuleiten. Stäbchen sind vor allem für das Sehen im Dunkeln zuständig, während Zapfen das Farbsehen und das Sehen bei Tageslicht ermöglichen. Eine gut funktionierende Netzhaut ist für das Sehvermögen Ihres Hundes unerlässlich.