Omega-3-Fettsäuren für die Gesundheit Ihrer Katze
Omega-3-Fettsäuren gehören zu den essenziellen Fettsäuren für Katzen. Sie sind essenziell, weil Katzen diese Fettsäuren nicht selbst im Körper herstellen können. Daher müssen sie über die Nahrung oder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zugeführt werden.
Omega-3-Fettsäuren sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Die wichtigsten Vertreter sind:
- Alpha-Linolensäure (ALA)
- Eicosapentaensäure (EPA)
- Docosahexaensäure (DHA)
In der täglichen Ernährung nehmen Katzen diese Fettsäuren oft nicht in ausreichender Menge auf. Daher ist es sinnvoll, Omega-3-Fettsäuren zusätzlich als Ergänzung zu geben.
Warum sind Omega-3-Fettsäuren für Katzen wichtig?
Omega-3-Fettsäuren übernehmen viele Funktionen im Körper. Sie spielen unter anderem eine Rolle bei:
- einem starken Immunsystem
- gesunden und belastbaren Gelenken
- einem gesunden Herz-Kreislauf-System
- einer gesunden Haut und glänzendem Fell
- der Unterstützung der Nierenfunktion
- der Funktion des Nervensystems
Omega-3-Fettsäuren sind bekannt für ihre entzündungshemmende Wirkung. Sie können daher vielseitig zur Unterstützung der Gesundheit Ihrer Katze eingesetzt werden.
Omega-6-Fettsäuren für Ihre Katze
Auch Omega-6-Fettsäuren sind wichtig für Katzen. Sie zählen ebenfalls zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die über die Nahrung aufgenommen werden müssen. Zu den wichtigsten gehören:
- Linolsäure (LA)
- Gamma-Linolensäure (GLA)
- Arachidonsäure (AA)
In handelsüblichem Katzenfutter sind Omega-6-Fettsäuren in der Regel in ausreichender Menge enthalten.
Warum sind Omega-6-Fettsäuren für Katzen wichtig?
Omega-6-Fettsäuren tragen maßgeblich zu einer gesunden Haut und einem glänzenden Fell bei. Außerdem sind sie an der Regulierung von Entzündungsreaktionen im Körper beteiligt.
Während Omega-3-Fettsäuren in entzündungshemmende Stoffe umgewandelt werden, entstehen aus Omega-6-Fettsäuren Substanzen, die Entzündungen fördern können. Ein ausgewogenes Verhältnis beider Fettsäuren ist daher entscheidend.
Wie viele Fettsäuren benötigt Ihre Katze?
Wie bereits erwähnt, erhalten die meisten Katzen über das Futter ausreichend Omega-6-Fettsäuren. Der Gehalt an Omega-3-Fettsäuren ist jedoch häufig geringer als der tatsächliche Bedarf, sodass eine zusätzliche Gabe in Form eines Nahrungsergänzungsmittels sinnvoll sein kann.
Der genaue Bedarf an Omega-3-Fettsäuren bei Katzen ist weniger gut erforscht als bei Hunden. Es wird jedoch empfohlen, nicht mehr als 75 mg EPA und DHA pro metabolisches Kilogramm Körpergewicht (kg^0,67) pro Tag zu verabreichen.
Neben der absoluten Menge ist auch das Verhältnis zwischen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren entscheidend.
Der Idealwert liegt bei etwa 1:4. In vielen Futtermitteln ist das Verhältnis jedoch deutlich unausgeglichener, oft bei etwa 1:50. Um dieses Verhältnis zu verbessern, kann es hilfreich sein, Ihrer Katze zusätzlich Omega-3-Fettsäuren als Supplement zu geben.
Haben Sie noch Fragen zu Fettsäuren für Ihre Katze? Dann schreiben Sie uns gerne an: tierarzt@medpets.de