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Meine Katze kratzt sich. Hat sie Juckreiz?

Geschrieben von Mara |

Es ist völlig normal, dass sich eine Katze gelegentlich kratzt oder putzt. Katzen sind von Natur aus saubere Tiere und verbringen viel Zeit mit der Fellpflege. Wenn sich deine Katze jedoch auffällig oft kratzt, leckt oder beißt, kann das auf Juckreiz oder ein anderes zugrunde liegendes Problem hinweisen. In diesem Blog erfährst du, was mögliche Ursachen für Kratz- oder Leckverhalten bei Katzen sind und wann du handeln solltest.

Katze liegt auf dem Boden und leckt ihre Vorderpfote

Was sind Anzeichen für Juckreiz bei Katzen?

Katzen sind Meister darin, Beschwerden zu verbergen, daher ist Juckreiz manchmal schwer zu erkennen. Achte auf folgende Signale:

  • Übermäßiges Kratzen oder Putzen
  • Kahle Stellen oder Krusten auf der Haut
  • Rötungen oder Hautreizungen
  • Leckstellen (besonders am Bauch, an den Flanken oder Pfoten)
  • Unruhiges Verhalten oder häufiges Miauen
  • Kopfschütteln oder Kratzen an den Ohren

Erkennst du eines oder mehrere dieser Symptome? Dann lohnt es sich, nach der Ursache zu suchen.

Mögliche Ursachen für Juckreiz bei Katzen

Juckreiz kann bei Katzen viele verschiedene Ursachen haben.

Flöhe

Die häufigste Ursache für Juckreiz bei Katzen sind Flöhe. Selbst wenn du nur ab und zu eine Flöhe siehst, kann deine Katze schon stark betroffen sein. Manche Katzen reagieren allergisch auf den Speichel von Flöhen (Flohspeichelallergie), wobei bereits ein einziger Biss starken Juckreiz auslösen kann.

Hat deine Katze eine Flohallergie, zeigen sich oft Krusten (miliare Dermatitis) und Juckreiz am Rücken und an der Schwanzbasis.

Milben oder Läuse

Ohrmilben, Räudemilben oder andere Hautparasiten können ebenfalls starken Juckreiz verursachen. Dies tritt vor allem bei Katzen auf, die nach draußen gehen oder Kontakt zu anderen Tieren haben.

Ohrmilben führen dazu, dass deine Katze mit dem Kopf schüttelt oder an den Ohren kratzt. Dein Tierarzt kann mit einem Otoskop gut in die Ohren schauen und feststellen, ob Ohrmilben vorliegen.

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Futtermittelallergie

Eine Futtermittelallergie kann sich in Hautproblemen und Juckreiz äußern. Bei Katzen äußert sich dies oft durch Juckreiz an Hals, Kopf und Ohren, manchmal bis hin zu blutigen Stellen. Ein Eliminationsdiät ist notwendig, um dies auszuschließen.

Lies auch: Futtermittelallergien bei Hunden und Katzen

Atopie (Umweltallergie)

Katzen können, wie Menschen, auf Umweltstoffe wie Pollen, Hausstaubmilben oder Schimmelpilze allergisch reagieren. Dies nennt man Atopie, sie kann saisonal bedingt sein.

Lies auch: Atopische Dermatitis (Atopie) bei Hund und Katze

Lecken bedeutet nicht immer Juckreiz

Auch wenn Juckreiz ein häufiger Grund für Leck- oder Kratzverhalten ist, gibt es noch andere mögliche Ursachen.

Katzen können sich auch aus Stress, Langeweile oder Frustration übermäßig putzen – das nennt man psychogenes Leckverhalten. Dabei konzentrieren sie sich oft auf gut erreichbare Stellen wie Bauch oder Pfoten. Es entstehen kahle Stellen, ohne dass die Haut entzündet ist.

Mehr dazu im Blog: Warum bekommt meine Katze kahle Stellen?

Auch lokale Schmerzen – zum Beispiel durch Gelenkprobleme oder Verletzungen – können dazu führen, dass eine Katze eine bestimmte Stelle ständig leckt oder beißt. Denke also nicht automatisch an Juckreiz! Beobachte das Verhalten genau und lass es bei Bedarf tierärztlich abklären.

Was kannst du tun, wenn deine Katze sich häufiger kratzt?

Untersuche deine Katze auf Flöhe oder verwende vorbeugend ein geeignetes Flohmittel.

Beobachte das Verhalten deiner Katze: Wann kratzt oder leckt sie sich? Ist es konstant oder situationsbedingt?

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Wie kannst du eine juckende Katze unterstützen?

Du kannst deine Katze mit Ergänzungsfuttermitteln und Pflegeprodukten unterstützen. Bürste deine Katze regelmäßig, damit lose Haare keinen Juckreiz auslösen.

Ist die Haut gereizt? Dann können ein Shampoo oder eine Pflegemousse beruhigend wirken. Lokale Stellen kannst du mit der Maxani AtopOat Cream behandeln. Omega-3-Fettsäuren können Entzündungen lindern und die Hautbarriere stärken. Zur weiteren Unterstützung eignen sich spezielle Spot-on-Produkte wie Dermoscent Essential 6 Spot-On.

Hat sich deine Katze bereits so gekratzt, dass Wunden entstanden sind? Verhindere weiteres Kratzen mit einem Kratzschutzkragen oder einem Schutzbody. Eine Wundsalbe wie die Maxani Honiggel kann die Heilung fördern.

Wann solltest du zum Tierarzt?

Wenn deine Katze anhaltenden Juckreiz hat, kahle Stellen entwickelt, Wunden leckt oder sich ihr Verhalten verändert, solltest du einen Tierarzt aufsuchen. Dieser kann herausfinden, ob es sich um eine (Futter-)Allergie handelt oder das Verhalten eine andere Ursache hat.

Hast du noch Fragen zum Kratzverhalten oder Juckreiz bei Katzen? Dann kontaktiere uns unter tierarzt@medpets.de.

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