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Hilfe! Wie gebe ich meiner Katze ein Nahrungsergänzungsmittel?

Geschrieben von Indy |

Geben Sie Ihrer Katze manchmal ein Nahrungsergänzungsmittel und läuft das nicht immer reibungslos? Lesen Sie hier unsere Tipps, wie Sie am Besten damit umgehen können.

Katze Nahrungsergänzung füttern

Katzen brauchen im Leben manchmal zusätzliche Unterstützung für ihre Gesundheit. Nahrungsergänzungsmittel können hierbei helfen! Dies kann vorübergehend sein, aber auch dauerhaft notwendig bleiben. Leider ist die Gabe solcher Mittel bei Katzen nicht immer einfach. Sie können dabei leicht Stress empfinden und misstrauisch gegenüber Ihnen als Halter oder ihrem Futter werden. Hier geben wir Ihnen hilfreiche Tipps.

Welche Möglichkeiten gibt es?

Ergänzungsmittel gibt es in verschiedenen Varianten: Tabletten, Kapseln, Pulver, Flüssigkeiten oder Pasten. Achten Sie bei der Wahl auf die Vorlieben Ihrer Katze, um die Erfolgschancen zu erhöhen. Liebt Ihre Katze Leckerlis oder Nassfutter, ist Ihre Wahl eine andere als bei einem wählerischen Fresser oder bei einer Futtermittelunverträglichkeit.

Unsere Empfehlung

Manche Ergänzungsmittel schmecken gut und werden direkt aus der Hand gefressen. Andere können Sie ins Futter mischen. Diese Methoden verursachen den geringsten Stress und sind daher zu bevorzugen.

Geben Sie das Ergänzungsmittel idealerweise mit einer unwiderstehlichen Leckerei – nicht mit einer ganzen Mahlzeit. Nassfutter oder ein Snack sind gute Optionen. Geben Sie vorher kein reguläres Futter, damit Ihre Katze auch hungrig ist – das erhöht die Erfolgschance.

Easypill

Frisst Ihre Katze das Mittel trotz allem nicht? Dann können Sie Easypill verwenden. Das ist eine formbare Masse, mit der man einfach Tabletten oder Kapseln ummanteln kann.

In Wasser auflösen

Pulver können herausfordernd sein. Viele Katzen verweigern Futter, wenn Pulver darüber gegeben wird. Bieten Sie es stattdessen mit Nassfutter, Fleisch oder Fisch an oder befeuchten Sie es mit Wasser, damit es nicht weggeblasen wird. Frisst Ihre Katze es so immer noch nicht, können Sie das Pulver in Wasser auflösen und mit einer Spritze direkt ins Maul geben.

Einige Produkte sollen nicht mit Futter kombiniert werden, um besser zu wirken – beachten Sie daher immer die Anwendungshinweise.

Flüssige Ergänzungsmittel

Einige flüssige Produkte enthalten geringe Mengen Alkohol. Akzeptiert die Katze diese nicht oder reagiert mit Speicheln oder Sabbern, geben Sie die Tropfen auf einen warmen Löffel und lassen Sie den Alkohol verdampfen. Anschließend können Sie verdünnt mit Wasser per Spritze ins Maul gegeben werden. Manche Tropfen lassen sich auch auf das Vorderbein geben – kontrollieren Sie aber, ob Ihre Katze sie dann ableckt.

Orale Verabreichung

Klappt all das nicht, müssen Sie das Präparat eventuell direkt ins Maul geben.

Ruhe und Vorsicht bewahren

Ziehen Sie eventuell Hilfe hinzu und bitten jemanden, die Vorderpfoten zu halten, während Sie die Tablette geben. Viele Katzen fühlen sich in ein Handtuch gewickelt sicherer – lassen Sie dabei aber den Kopf frei.

So gehen Sie vor:

  • Umschließen Sie Ihre Katze mit Ihren Armen, damit sie stillhält.

  • Legen Sie Ihre Hand oben auf den Kopf der Katze, Daumen und Zeigefinger seitlich am Kiefer – hinter den Maulwinkeln. Das tut nicht weh!

  • Halten Sie die Tablette zwischen Daumen und Zeigefinger der anderen Hand.

  • Heben Sie den Kopf leicht an, damit die Nase nach oben zeigt – so entspannt sich der Unterkiefer.

  • Öffnen Sie vorsichtig mit dem Zeigefinger den Kiefer (an den kleinen Schneidezähnen vorne).

  • Geben Sie die Tablette zügig möglichst weit hinten ins Maul.

  • Ist sie weit genug hinten, kann die Katze nur noch schlucken. Sitzt sie zu weit vorne, kann die Katze sie ausspucken.

  • Lassen Sie den Kopf danach los und streichen Sie sanft über den Hals, um das Schlucken zu fördern.

  • Geben Sie danach etwas Futter oder Wasser mit einer Spritze.

Tablettengeber (Pillenschießer)

Ein Tablettengeber erleichtert die Verabreichung und Sie müssen Ihre Finger nicht ins Maul der Katze stecken.

Reaktionen auf Ergänzungsmittel

Katzen sind empfindlich gegenüber Gerüchen und Geschmäckern. Reagiert Ihre Katze mit Sabbern oder Erbrechen, erschrecken Sie sich nicht – das ist oft eine normale Reaktion. Passiert es allerdings unabhängig von der Gabe, wenden Sie sich an einen Tierarzt, um eine medizinische Ursache auszuschließen.

Unsere Favoriten

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Unser tierärztliches Team steht Ihnen gerne mit persönlicher Beratung zur Verfügung!

Kontaktieren Sie unser Veterinärteam kostenlos über WhatsApp unter der Nummer 0031 850 871 820 oder per E-Mail unter tierarzt@medpets.de.