Verstopfung bei Katzen

Es handelt sich um ein Problem, das wir häufig bei Katzen beobachten: Verstopfung. Es gibt mehrere Bezeichnungen für das Problem, Obstipation, Konstipation, aber auch einfach nur Verstopfung. Das Problem ist jedoch dasselbe: Ihre Katze hat Schwierigkeiten beim Stuhlgang.

Wird das nicht rechtzeitig behandelt, kann er zu einem echten Darmverschluss und einem so genannten Megakolon führen. Bei letzterem handelt es sich um eine Lähmung des Dickdarms.

Lesen Sie in diesem Blog, was Verstopfung verursacht, wie man sie bei einer Katze erkennt und was man dagegen tun kann.

Was ist Obstipation?

Obstipation bedeutet, dass der Stuhlgang sehr schwierig ist. Unabhängig von der Ursache hat die Katze seltener Stuhlgang, so dass der Stuhl länger im Darm verbleibt. Dadurch verliert der Stuhl mehr Feuchtigkeit, was ihn trocken und hart macht. Dies erschwert die Entleerung zusätzlich. So gerät die Katze in eine Negativspirale, die das Problem nur noch verschlimmert. Es ist daher wichtig, rechtzeitig einzugreifen, um den Kreislauf zu durchbrechen.

Wie kommt es zu Verstopfung bei Katzen?

Obstipation kann verschiedene Ursachen haben. Die wichtigsten davon sind:

Abneigung gegenüber dem Katzenklo
Schmerzen
Verengung des Beckens nach einem Trauma oder einer Nervenschädigung
Dehydrierung
zu wenig Bewegung
Haarballen

Abneigung gegenüber dem Katzenklo

Die Abneigung gegen der Toilette ist vielleicht die wichtigste Ursache. Diese kann verschiedene Gründe haben:

Die Katzentoilette ist zu schmutzig
Das Katzenklo passt Ihrer Katze einfach nicht
Das Modell der Katzentoilette ist nicht richtig oder zu klein
Die Katzentoilette steht an der falschen Stelle
Eine traumatische Erfahrung mit der Katzentoilette

Bitte lesen Sie auch unseren Blog Wie bringe ich meine Katze dazu, das Katzenklo zu benutzen? 5 Tipps.

Schmerzen

Schmerzen können auch dazu führen, dass Ihre Katze die Katzentoilette nur ungern benutzt und den Stuhlgang hinauszögert. Auch Schmerzen beim Stuhlgang können Verstopfung verursachen. Dies kann durch einen schmerzhaften Prozess im Bereich des Dickdarms oder des Anus verursacht werden, aber auch zum Beispiel durch Rückenschmerzen, die es der Katze erschweren, den Kot abzusetzen.

Beckenverengung oder Nervenschäden nach einem Trauma

Leider sind Katzen sehr oft Opfer von Zusammenstößen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Unfall mit einem Auto zu einem Beckenbruch führt. Dies kann in den meisten Fällen sehr gut heilen, aber leider bleiben manchmal Restsymptome zurück. Das Becken kann eingeengt werden, und es kann zu dauerhaften Nervenschäden kommen, die die Beweglichkeit des Darms, aber auch die Muskelkraft der Katze beeinträchtigen können. Dies kann auch die Darmentleerung erschweren.

Dehydrierung

Viele Katzen trinken wenig. Manche trinken wirklich zu wenig, was auch dazu führen kann, dass dem Darminhalt mehr Feuchtigkeit entzogen wird, wodurch der Stuhl eindickt und verhärtet.

Zu wenig Bewegung

Bewegung ist wichtig für eine gute Darmfunktion. Wenn Ihre Katze zu wenig Bewegung bekommt, wird auch ihr Darm weniger gut funktionieren. Risikofaktoren für Bewegungsmangel sind Wohnungskatzen, Übergewicht und Gelenkprobleme. Seien Sie also wachsam. Geben Sie Ihrer Katze eine ausgewogene Ernährung, versuchen Sie, die Bewegung Ihrer Wohnungskatze durch Spielen oder z. B. Futterpuzzles anzuregen, und suchen Sie Ihren Tierarzt auf, wenn Sie den Eindruck haben, dass sich Ihre Katze schwerfälliger bewegt.

Haarballen

Haarballen können auch dazu führen, dass Ihre Katze an Verstopfung leidet. Lesen Sie mehr darüber in unserem Blog Haarballen bei Ihrer Katze.

Wie erkenne ich eine Verstopfung bei meiner Katze?

Eine Verstopfung bei einer Katze tritt oft schleichend auf und erfordert die Aufmerksamkeit des Herrchen oder Frauchen. Am Anfang werden Sie feststellen, dass sich weniger Kot im Kot befindet. Ihre Katze geht seltener auf die Toilette. Es kann sein, dass Ihre Katze länger auf der Katzentoilette bleibt, als Sie es gewohnt sind. sie können durchaus beobachten, dass sich Ihre Katze beim Stuhlgang mehr anstrengt oder sogar vor Schmerz miaut. Manchmal sieht man kleine Stücke dünnen Stuhls mit Klumpen darin. Dabei kann es sich um Durchfall handeln, der an der Verstopfung vorbei geschoben wird. Wenn Ihre Katze wirklich eine Verstopfung hat, wird sie krank, erbricht vielleicht und hört auf zu fressen. Dies ist ein Notfall.

Wenn die Verstopfung sehr lange anhält, kann es zu einer Lähmung des Darms kommen. Dadurch entsteht ein sogenanntes Megakolon. Ist dies der Fall, ist eine Prognose schwierig. Manchmal können Abführmittel dennoch unterstützend wirken. Oft ist jedoch eine Operation notwendig, um das betroffene Darmstück zu entfernen.

Wie wird eine Katze mit einer Verstopfung behandelt?

Wenn eine Katze wirklich eine Verstopfung hat, sollte man zum Tierarzt gehen. Mit Abführmitteln und Medikamenten sollte dann versucht werden, den Darm zu entleeren. Manchmal ist sogar eine Spülung erforderlich.

Kann ich Verstopfung bei meiner Katze verhindern?

Es gibt eine Reihe von Dingen, die Sie selbst tun können, um leichte Verstopfung zu verhindern oder zu behandeln:

Halten Sie das Katzenklo sauber
Stellen Sie genügend Katzentoiletten an ruhigen Orten im Haus auf.
Achten Sie darauf, dass Ihre Katze ausreichend trinkt. Wenn nötig, geben Sie ihm Nassfutter, um die Flüssigkeitsaufnahme zu erhöhen. Auch ein Trinkbrunnen kann zum Trinken anregen.
Versuchen Sie, Ihre Katze zur Bewegung zu ermuntern. Stellen Sie ausreichend Katzenspielzeug zur Verfügung (aber nicht alles auf einmal) oder versuchen Sie, die Katze mit einem Futterpuzzle zur Bewegung anzuregen, z. B. mit dem Doc & Phoebe’s Indoor Hunting Feeder oder PetSafe Fishbowl Cat Toy.
Vermeiden Sie, dass Ihre Katze zu dick wird.
Geben Sie Ihrer Katze eine ballaststoffreiche Ernährung.

Es ist immer wichtig zu versuchen, die Ursache der Verstopfung zu ermitteln und entsprechend zu handeln.

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