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Hund trinkt nicht

Geschrieben von Mara |

Wenn dein Hund wenig oder gar nicht trinkt, kann das sehr besorgniserregend sein. Wasser ist essenziell für den Körper, und ein Mangel kann bereits kurzfristig zu Dehydratation führen. Manchmal bemerkst du auch, dass dein Hund nicht frisst, schläft oder sich zurückzieht. In diesem Blog besprechen wir mögliche Ursachen für das (unzureichende) Trinkverhalten, was du selbst tun kannst, und wann du besser deinen Tierarzt kontaktieren solltest.

Hund schaut fröhlich in die Kamera

Hund trinkt zu wenig: Woran erkennt man das?

Es ist nicht immer leicht einzuschätzen, ob dein Hund genug Flüssigkeit aufnimmt. Manche Hunde trinken von Natur aus mehr als andere. Als Richtwert gilt: Ein Hund benötigt etwa 40 bis 60 ml Wasser pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Ein Hund mit 20 kg braucht also etwa 1 Liter Wasser täglich.

Symptome dafür, dass dein Hund zu wenig trinkt

Wenn dein Hund wirklich zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt, können folgende Anzeichen für Dehydrierung auftreten:

  • Die Haut bleibt stehen, wenn man sie anhebt (verringerte Hautturgor)
  • Trockene Schleimhäute oder eine klebrige Zunge
  • Lethargie oder vermehrtes Schlafen
  • Dunkler Urin oder gar kein Wasserlassen
  • Eingefallene Augen

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Hund frisst und trinkt nicht und schläft nur noch

Wenn dein Hund sowohl das Fressen als auch das Trinken einstellt und sich zurückzieht, liegt meist ein größeres Problem vor. Dein Hund fühlt sich unwohl, was verschiedene Ursachen haben kann, von Stress bis zu Krankheit. Warte in diesem Fall nicht ab, sondern kontaktiere immer deinen Tierarzt.

Hund frisst, aber trinkt nicht

Es kommt auch vor, dass ein Hund noch frisst, aber wenig oder gar nicht trinkt. Mögliche Gründe dafür sind:

  • Stress oder Angst: Dein Hund ist zu wachsam oder unruhig, um in Ruhe zu trinken.
  • Futterumstellung: Bist du auf Nassfutter oder Frischfleisch umgestiegen? Diese enthalten mehr Feuchtigkeit, wodurch der Hund weniger trinken muss.
  • Temperatur: Bei kühlem Wetter trinken Hunde oft weniger.
  • Wasserqualität: Altes Wasser oder ein neuer (z. B. aus Plastik bestehender) Napf kann den Hund abschrecken.
  • Neue Umgebung: In ungewohnten Situationen (z. B. Umzug, Urlaub, neue Betreuungsperson) kann sich dein Hund unsicher fühlen und weniger trinken.

Wie kannst du messen, wie viel dein Hund trinkt?

Bist du dir unsicher, ob dein Hund genug trinkt? Dann hilft es, das Trinkverhalten zu messen:

  1. Fülle morgens den Napf mit einer abgemessenen Menge Wasser, z. B. 1 Liter.
  2. Wechselst du tagsüber das Wasser, notiere dir, wie viel noch im Napf war.
  3. Fülle erneut 1 Liter ein und wiederhole das bis zum nächsten Morgen.
  4. Zähle zusammen, wie viel du insgesamt nachgefüllt hast, und ziehe die Restmenge ab.

So weißt du genau, wie viel dein Hund innerhalb von 24 Stunden getrunken hat.

Vergiss nicht: Auch über das Futter nehmen Hunde Flüssigkeit auf. Nassfutter, Fleischrollen, Dosenfutter und Frischfutter enthalten oft über 60 % Feuchtigkeit.

Was tun, wenn dein Hund zu wenig trinkt?

  • Wasser schmackhafter machen: Etwas Brühe (ohne Zwiebel und Salz) hinzufügen.
  • Sauberes, frisches Wasser anbieten: Wechsle das Wasser mindestens zweimal täglich.
  • Verwende einen Trinkbrunnen: Fließendes Wasser animiert manche Hunde zum Trinken.
  • Häufiger kleine Portionen Nassfutter anbieten.
  • Wasser bei Hitze kühl halten und eventuell öfter austauschen.

Folgen, wenn dein Hund nicht trinkt

Zu wenig Flüssigkeit kann sowohl kurz- als auch langfristig zu Problemen führen:

Kurzfristige Folgen

  • Verminderte Energie
  • Dehydratation
  • Überhitzung
  • Nierenprobleme

Langfristige Folgen

Bleibt die Dehydrierung bestehen, können folgende schwerwiegendere Folgen auftreten:

  • Anhaltende Nierenschäden
  • Harnwegserkrankungen (z. B. Harnsteine durch konzentrierten Urin oder sogar Verstopfungen)
  • Schlechtere Haut und Fellqualität (trocken, schuppig, stumpf)
  • Gewichtsverlust und Muskelabbau
  • Geschwächtes Immunsystem

Wann solltest du zum Tierarzt?

Wenn dein Hund 24 Stunden lang nicht trinkt oder du deutliche Anzeichen einer Dehydratation feststellst, solltest du immer den Tierarzt kontaktieren. Besonders dann, wenn dein Hund zusätzlich nicht frisst, viel schläft, erbricht oder Durchfall hat.

Hund trinkt mehr als gewöhnlich?

Manchmal trinkt ein Hund plötzlich deutlich mehr als sonst. Auch das kann auf gesundheitliche Probleme hinweisen. Lies dazu mehr in unserem Blog: Warum trinkt mein Hund so viel?

Hast du weitere Fragen zum Trinkverhalten deines Hundes? Dann kontaktiere uns gerne unter:
tierarzt@medpets.de

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