Transport Ihres Hundes im Auto
Wenn Sie mit Ihrem Hund unterwegs sind, gibt es einige Dinge, die Sie beachten sollten. Wenn Sie in den Urlaub fahren, können je nach Land unterschiedliche Einfuhrbestimmungen für Ihren Hund gelten, wie zum Beispiel Impfungen oder ein Identifikationschip. Prüfen Sie daher rechtzeitig vor der Abreise die Einfuhrbestimmungen des Ziellandes. Sie möchten schließlich keine unangenehmen Überraschungen erleben! Auf der Website des LICG finden Sie alle aktuellen Einfuhrbestimmungen pro Land.
Ist es verpflichtend, den Hund im Auto zu sichern?
Wenn Sie mit dem Hund unterwegs sind, möchten Sie natürlich, dass das Tier sicher und bequem mitreist. Aber ist es eigentlich verpflichtend, den Hund im Auto zu sichern? In den Niederlanden gibt es kein spezifisches Gesetz, das genau vorschreibt, wie ein Hund transportiert werden muss. Das Straßenverkehrsgesetz von 1994 schreibt jedoch vor, dass ein Fahrer jederzeit die volle Kontrolle über das Fahrzeug haben muss und dass die Ladung (einschließlich eines Haustieres) keine Gefahr darstellen darf. Das bedeutet, dass ein ungesicherter Hund ein Risiko darstellen kann und dass Sie verpflichtet sind, das Tier auf sichere Weise zu transportieren.
Auch wenn es keine ausdrückliche Verpflichtung gibt, den Hund zu sichern, sind Sie dennoch verpflichtet, ihn auf eine sichere Weise zu transportieren. Dies kann zum Beispiel mit einem Gurt, einer Transportbox oder einem Hundegitter erfolgen, sodass Ihr Hund während der Fahrt stets geschützt bleibt.
Darüber hinaus sollten Hundebesitzer, die mit ihrem Vierbeiner in den Urlaub fahren, sich der Vorschriften in anderen Ländern bewusst sein. In einigen Ländern ist es beispielsweise tatsächlich verpflichtend, einen Hund mit einem Gurt oder in einer Transportbox zu sichern. In Deutschland zum Beispiel gilt der Hund als Ladung und muss sicher befestigt werden, zum Beispiel mit einem Hunde-Autogurt, einer Transportbox oder einem Hundegitter. Die Nichteinhaltung dieser Vorschrift kann zu einem Bußgeld führen. Da sich die Vorschriften jährlich ändern können, ist es wichtig, vor der Abreise stets die aktuellen gesetzlichen Bestimmungen des betreffenden Landes zu prüfen. So vermeiden Sie unangenehme Überraschungen unterwegs und sorgen dafür, dass Ihr Vierbeiner überall sicher mitreist!
Wie transportiere ich meinen Hund sicher im Auto?
Eine passende und sichere Art, Ihren Hund zu transportieren, ist für eine entspannte Autofahrt unerlässlich. Denken Sie dabei an:
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Ein passendes Hundegeschirr mit Sicherheitsgurt sorgt dafür, dass Ihr Hund gemütlich auf der Rückbank sitzt. Der Sicherheitsgurt lässt sich einfach im Gurtsystem des Autos befestigen und wird mit einem Karabinerhaken am Geschirr Ihres Hundes angebracht. In Kombination mit einem Autositz oder einer Autoschondecke bleibt zudem Ihre Rückbank sauber.
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Eine Transportbox: Möchten Sie Ihren Hund lieber in einer Box transportieren, dann können Sie eine Transportbox von Trixie wählen, die in den Kofferraum Ihres Autos passt, oder eine faltbare Reisetasche, die einfach auf Ihre Rückbank passt. Ihr Hund sitzt so sicher in einem abgeschlossenen Raum, kann sich aber trotzdem entspannt umsehen.
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Ein Hundegitter: Haben Sie genug Platz im Kofferraum? Mit einem Autogitter sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund sicher hinten sitzt und sich nicht nach vorne im Auto bewegen kann. Haben Sie eine große Hunderasse oder lässt sich Ihr Hund nicht gerne hochheben, um ins Auto zu gelangen? Dann kann Ihnen eine faltbare Hunderampe helfen. Mit einer Rampe werden die Gelenke Ihres Hundes so wenig wie möglich belastet und Sie schonen außerdem Ihren eigenen Rücken.
Stress bei Hunden während der Autofahrt
Wie schön ist es, gemeinsam mit Ihrem Hund unterwegs zu sein, den Strand zu genießen oder einen schönen Spaziergang im Wald zu machen? Für viele Tiere ist die Autofahrt leider nicht so entspannt wie für ihre Besitzer. Wenn Ihr Hund im Auto schnell Stress empfindet, schränkt das die Möglichkeit ein, schöne Aktivitäten zu unternehmen, die etwas weiter von zu Hause entfernt sind. Möglicherweise hat Ihr Hund Angst aufgrund einer negativen Erfahrung in der Vergangenheit. Ihr Hund könnte während der Autofahrt unter Übelkeit leiden oder er verbindet das Autofahren mit etwas Unangenehmem. Diese Ursachen können sich gegenseitig verstärken. Es ist daher wichtig, Stress während der Autofahrt zu reduzieren und rechtzeitig dagegen anzugehen.
Woran erkennen Sie Stress bei Ihrem Hund?
Wenn Ihr Hund während des Transports im Auto Stress empfindet, wird er ein oder mehrere der folgenden Verhaltensweisen zeigen:
- Viel Hecheln und Gähnen
- Bellen
- Zittern
- Lecken (Ihr Hund leckt sich ohne erkennbaren Grund immer wieder über das Maul)
- Eine angehobene Vorderpfote
- Im Kreis drehen
- Allgemeine Unruhe
Es ist wichtig, sich mit diesem Stress auseinanderzusetzen, bevor Sie mit Ihrem Hund unterwegs sind oder bevor Ihr Urlaub beginnt! Stress rund um die Autofahrt kann nämlich in den meisten Fällen trainiert werden, sodass Autofahren wieder Spaß macht. Nehmen Sie sich dafür Zeit und überstürzen Sie das Training nicht. Teilen Sie das Training in kleine Schritte auf und beginnen Sie bei einem stehenden Auto. Sollten Sie während des Trainings auf Probleme stoßen, wenden Sie sich an einen Verhaltensspezialisten, der Sie dabei unterstützen kann. Sie können Ihren Hund außerdem mit beruhigenden Ergänzungsmitteln wie Dr Ann’s Stress Reduction oder Zylkene unterstützen. Auch der Einsatz von Produkten auf Basis von Pheromonen wie Adaptil reduziert den Stress bei Ihrem Hund. Es ist sinnvoll, rechtzeitig mit diesen Maßnahmen zu beginnen.
Reisekrankheit bei Hunden
Genau wie bei Menschen wird manchen Hunden während einer Autofahrt übel. Das Reisen führt bei diesen Hunden zu einer Störung des Gleichgewichtsorgans. Sie können dabei feststellen, dass Ihr Hund speichelt, unruhig wird, schmatzt oder sogar erbricht. Dadurch wird die Autofahrt deutlich weniger angenehm. Um Ihren Hund dabei zu unterstützen, können Sie ein Ergänzungsmittel wie Puur Tour verwenden. Es ist sinnvoll, dieses Produkt schon einmal auszuprobieren, bevor Sie tatsächlich eine längere Autofahrt unternehmen. So können Sie sehen, wie Ihr Hund darauf reagiert. Sollten Sie den Eindruck haben, dass es nicht ausreichend wirksam ist, haben Sie noch genügend Zeit, um mit Ihrem Tierarzt Rücksprache zu halten, damit dieser ein geeignetes Medikament verschreiben kann.