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Ein Wurf Welpen

Ihre Hündin hat einen prächtigen Wurf Welpen geboren, aber was kommt jetzt alles auf Sie zu? In diesem Artikel werden die Aspekte angesprochen, die in den kommenden Wochen beachtet werden wollen, was ist z.B. beim Futter für die Welpen zu beachten oder wie sieht der erste Besuch beim Tierarzt aus?

Ein wurf welpen

Die Geburt von Welpen

Ein Tierarzt kann auch helfen. Sie können eventuell Ihren Tierarzt bitten, am Tag der Geburt eine Kontrolluntersuchung der neugeborenen Welpen durchzuführen. Dabei werden alle Welpen genau angesehen und beispielsweise auch überprüft, ob die Gaumenspalte geschlossen ist. Neben den Welpen wird natürlich auch kontrolliert, ob bei der Hündin alles in Ordnung ist, beispielsweise beim Gesäuge.

In den ersten zwei Wochen werden die Welpen hauptsächlich schlafen und trinken. Zufriedene Welpen werden in der Regel nicht viel mehr tun. Sollten die Welpen sehr unruhig sein oder quietschend umherirren, dann stimmt in den meisten Fällen etwas nicht. Es könnte zum Beispiel sein, dass es ihnen zu warm oder zu kalt ist. Weiterhin ist es möglich, dass sie hungrig sind oder ihre Geschäfte erledigen müssen.
Sollte es zu kalt sein, können Sie eine Wärmelampe über der Wurfkiste aufhängen. Kontrollieren Sie immer auch die Zitzen der Hündin, wenn die Welpen unruhig sind. Kommt auch wirklich Milch heraus? Sind die Brustdrüsen eventuell rot, geschwollen, sehr heiß oder wund? Im Zweifelsfall können Sie jederzeit Kontakt zu Ihrem Tierarzt aufnehmen. In der ersten Zeit funktionieren die Reflexe für den Kot- und Harnabsatz bei Hundewelpen noch nicht von alleine. Aus diesem Grund hilft die Hundemutter ihren Welpen, indem sie diesen Reflex durch das Belecken der Analgegend auslöst. Wenn die Hundemutter dieses Verhalten nicht zeigt, können die Hundebabys ihre Geschäfte nicht erledigen und Verstopfung, Blähungen oder Bauchschmerzen bekommen. Sie können den Welpen Hilfestellung bieten, indem Sie einen angefeuchteten Wattebausch über die Analgegend reiben.

Neugeborene Welpen

Welpen müssen, im Gegensatz zu menschlichen Babys, nach der Geburt unbedingt ständig an Gewicht zulegen. Es ist nicht gut, wenn die Welpen in den ersten Tagen und Wochen Gewicht verlieren. Achten Sie deshalb darauf, dass auch alle Welpen wirklich genügend Milch bekommen. Es ist ratsam, die Welpen beispielsweise mit einem farbigen Wollband zu markieren, damit Sie alle auseinanderhalten können. Wiegen Sie die Hundewelpen in den ersten Tagen alle zwölf Stunden, dann jeden Tag einmal, bis sie etwa vier Wochen alt sind. Der/die Welpen mit dem niedrigsten Geburtsgewicht muss sorgfältig überwacht werden. Ein Welpe sollte sein Körpergewicht in den ersten zehn Tagen verdoppeln!
Wenn die Welpen nicht genug an Gewicht zulegen oder sogar abnehmen, wenden Sie sich bitte an Ihren Tierarzt. Es ist möglich, dass die Hundemutter zu wenig Milch produziert. Das kann passieren, wenn es sich um einen sehr großen Wurf handelt oder dass mit der Hündin irgendetwas nicht stimmt. Im Falle einer Milchdrüsenentzündung ist es möglich, dass sie beim Säugen Schmerzen hat und deshalb ihren Welpen nicht erlaubt, ausreichende Mengen zu trinken. Außerdem kann es auch vorkommen, dass ein Welpe von sich aus nicht genügend trinkt. Das kann unterschiedliche Ursachen haben.

Ernährung der Hündin während des Milcheinschusses

Nach der Geburt der Welpen beginnt sich die Milchproduktion des Mutterhundes zu verstärken. Ab jetzt ist es wichtig, der Hündin unbegrenzte Mengen an Futter zur Verfügung zu stellen, damit sie jederzeit nach Bedarf fressen kann.
Ab ungefähr der vierten Lebenswoche beginnen die Welpen langsam damit, feste Nahrung zu sich zu nehmen. Ab diesem Zeitpunkt nimmt die Milchproduktion des Mutterhundes allmählich wieder ab. Geben Sie der Hündin dann immer etwas weniger Welpenfutter, bis die Milchproduktion gänzlich zum Erliegen kommt. Nach der Entwöhnung bekommt Ihre Hündin dann wieder ihr eigenes, reguläres Futter.

Fütterung der Welpen in den ersten acht Wochen

In einigen Fällen kann es vorkommen, dass Sie einen oder mehrere Welpen zufüttern müssen. Das ist notwendig, wenn die Hündin nicht genügend Milch produziert und/oder die Jungtiere nicht ausreichend wachsen. Da es für Hundewelpen lebensnotwendig ist, ausreichende Mengen an Muttermilch zu trinken, müssen sie notfalls mit Muttermilchersatz wie beispielsweise Royal Canin Babydog Milk oder Vetoquinol Care Milkodog versorgt werden. Sollte die Mutter keine Milch geben oder die Welpen ohne Mutter aufwachsen, müssen die menschlichen Eltern die Aufgaben der Mutterhündin übernehmen. Dazu gehört auch, die Hundebabys in den ersten Wochen etwa alle drei Stunden zu füttern.
Die Ersatzmilch kann mithilfe eines Fläschchens gefüttert werden. Dabei ist es wichtig, dass der Welpe selbstständig trinkt. Drücken Sie die Milch niemals einfach in das kleine Mäulchen, denn dann kann es passieren, dass sich der junge Hund daran verschluckt und Gefahr läuft, eine Lungenentzündung zu bekommen.

Etwa ab der vierten Lebenswoche können Sie langsam und schrittweise damit beginnen, den Hundewelpen feste Nahrung anzubieten. Dazu eignet sich beispielsweise das Welpenfutter Specific Puppy Small BreedMedium Breed oder Large & Giant Breed. Am besten geben Sie jedem Welpen einen eigenen Futternapf, um Futterneid zu vermeiden. Sind die Welpen sechs bis acht Wochen alt, können Sie sie vollständig auf feste Nahrung umstellen.

Umgang mit Welpen

Es ist wichtig, der Hündin und ihren Welpen in den ersten Wochen sehr viel Ruhe zu gönnen. Natürlich möchten Freunde und Verwandte gerne Ihren vierbeinigen Familienzuwachs begrüßen. Aber versuchen Sie bitte, diese Besuche in den ersten zwei Wochen in Grenzen zu halten. Die Geburt und die Aufzucht der Welpen können für die Mutterhündin sehr anstrengend sein. Zusätzliche Stressfaktoren durch die vielen unbekannten Gesichter und die Menschenmassen um sie herum sind in dieser Situation nicht wünschenswert. Wenn die Welpen älter werden, ist nichts gegen einen gelegentlichen Besuch einzuwenden.

In dieser Zeit kann es hilfreich sein, Ihren Hund mit Produkten zu unterstützen, die ihm helfen, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen und Gefühle von Angst und Anspannung zu reduzieren. Pet Remedy wurde speziell entwickelt, um Ihren Hund in aufregenden Zeiten zu unterstützen, z. B. in einer neuen Umgebung oder bei der Anwesenheit neuer Menschen, und hilft, Angst und spannungsbedingtes Verhalten zu reduzieren.

Für das gesamte spätere Leben der jungen Hunde ist es wichtig, dass sie bereits als Welpe in einer häuslichen Umgebung aufwachsen und mit den unterschiedlichsten Reizen (Menschen, Tiere, Geräusche, Situationen) konfrontiert werden, die für eine solche Umgebung normal sind. Die erste Sozialisierungsphase von Hunden beginnt nämlich bereits im Alter von 3 bis 12 Wochen. Der Welpe entdeckt in dieser Zeit die Welt um sich herum. Und alle gewonnenen Eindrücke prägen sein späteres Leben. Deshalb sind diese Eindrücke sehr wichtig für den jungen Hund. Je mehr Erfahrungen ein Welpe in dieser Phase seines Lebens macht, umso besser ist er auf ähnliche Situationen in seinem Erwachsenenleben vorbereitet. Eine ausreichende Interaktion mit der Mutterhündin und den Geschwistern aus dem Wurf ist essenziell für die soziale Entwicklung des jungen Hundes. Außerdem ist es sinnvoll, beispielsweise auch verschiedene Spielzeugtypen anzubieten oder die Welpen draußen spielen zu lassen, damit sie ihre Welt selbst entdecken können.

Entwurmung der Welpen und Hündin

Nahezu alle Welpen infizieren sich in den ersten Wochen ihres Lebens mit Spulwürmern – einige von ihnen bereits im Mutterleib. Spulwurmlarven, die bei einer trächtigen Hündin plötzlich aktiv werden, können auch die Welpen in der Gebärmutter befallen. Es ist daher ratsam, junge Welpen sehr regelmäßig zu entwurmen, und zwar im Alter von 2, 4, 6 und 8 Wochen. Ein geeignetes Entwurmungsmittel hierfür ist Vitaminthe mit Dosierset für Welpen und Kätzchen. Mit dem Dosierset kann die Paste bei kleinen Welpen genau dosiert werden. Gleichzeitig ist es wichtig, auch die Mutterhündin mit Ihren Welpen gemeinsam zu entwurmen. Hierzu finden Sie auch passende Mittel bei uns, fragen Sie einfach unsere Tierärztin.

Impfen und Chippen der Hundewelpen

In den ersten Lebenswochen bekommen die Welpen eine ganze Reihe an Abwehrstoffen über die Muttermilch. Dieser Schutz fällt ab einem bestimmten Zeitpunkt weg. Daher ist es empfehlenswert, die heranwachsenden Junghunde gegen Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Leptospirose und Zwingerhusten zu impfen. Außerdem ist es sinnvoll, seine Welpen chippen zu lassen. Ein solcher Mikrochip, der den Hund eindeutig identifiziert, ist in vielen Bundesländern sowie bei Reisen ins Ausland verpflichtend.

Die Welpen sollten ihre erste Impfung im Alter von sechs Wochen erhalten. Sie können jetzt auch gechippt werden. Sollte es sich um Hunde mit Stammbaum handeln, so werden sie häufig vom Zuchtwart gekennzeichnet. Ist dies nicht der Fall, muss der Chip bei der Wurfabnahme vorhanden sein. Hat Ihr Hund bereits einen Mikrochip zum Zeitpunkt der ersten Impfung, nehmen Sie die Chipnummer zu Ihrem Tierarzt mit. Die Welpen sollten während des Termins auch allgemein untersucht werden. Sehen sie gesund aus? Klingt das Herz gesund und kräftig? Sind die Hoden der Rüden gut abgestiegen? Die Welpen bekommen einen Impfpass (national) oder Heimtierausweis, in dem die Chipnummer, die Impfungen und die Befunde des Tierarztes vermerkt werden.
Je nach Impfstoff ist eine zweite oder dritte Impfung (Nachimpfung) notwendig, um optimalen Schutz zu gewährleisten. Die Nachimpfungen finden jeweils im Abstand von vier Wochen statt. Normalerweise liegen die Nachimpfungen in der Verantwortung der neuen Besitzer, da die Welpen meist mit 8 bis 9 Wochen in ihr neues Zuhause umziehen. Sollte einer der Welpen ins Ausland vermittelt werden, ist dies erst in einem Alter von frühestens 15 Wochen erlaubt. Das liegt daran, dass alle Hunde, die ins Ausland reisen oder umziehen, gegen Tollwut geimpft sein müssen. Eine Tollwutimpfung findet frühestens im Alter von 12 Wochen statt. Anschließend ist noch eine Wartezeit von drei Wochen notwendig, bevor der Hund die Grenze passieren darf.

Ein Besuch beim Tierarzt ist eine völlig neue Erfahrung für die jungen Tiere. Sie machen viele neue Erfahrung. Sie sind das erste Mal in einer Transportbox, haben ihre erste Autofahrt, sind das erste Mal auf dem Behandlungstisch. Und dann gibt es da noch den fremden Tierarzt, der den Welpen untersucht. Diese Eindrücke und Erfahrungen sind sehr wichtig für die jungen Hunde. Sie lernen, dass es etwas völlig Normales ist, gelegentlich zum Tierarzt zu fahren und untersucht zu werden.