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Homöopathie für Haustiere

Mit einer guten Erfolgsquote und geringen Nebenwirkungen hat sich die Homöopathie mittlerweile auch in der Tiermedizin einen Platz erobert.

Tropfen am Blatt

Viele Haustiere sprechen gut auf homöopathische Mittel an, die nach einer Anamnese durch den Tierheilpraktiker oder Tierarzt die klassische Therapie unterstützen oder manchmal sogar ersetzen können.

Hersteller: Puur, Phytonics und Sensipharm

Der Hersteller Puur bietet eine breite Palette von Komplexmitteln an. Diese Palette reicht von Mischungen zur unterstützenden Behandlung von Nervosität über Scheinschwangerschaft bis zur Behandlung von Spondylose oder Hernien. Die Firma Phytonics verlässt sich vor allem auf die pflanzlichen Wirkstoffe, zum Beispiel zur Regulierung des Hormonhaushaltes oder zum Lösen von Blockaden im Energiefluss. Sensipharm orientiert sich an chinesischer Homöopathie. Die Nahrungsergänzungsmittel und Kräutermischungen basieren meist auf bewährten Wirkstoffen der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) und werden auf die Krankheiten von Haustieren abgestimmt.

Hersteller: Groene Os und Canina

Vom Hersteller Groene Os gibt es ebenfalls eine breite Palette an Komplexmitteln. Auch bei den Bachblüten findet man bewährte Mischungen der naturbelassenen, alternativen Medizin. Die Serie von Canina Bachblüten hat sich auf Hund und Katze konzentriert und bietet eine Reihe von spezialisierten Zusammenstellungen an. Neben den klassischen Notfall-Globuli nach Dr. Bach gibt es Mischungen zur Unterstützung bei Aggressivität, Stress oder Angstzuständen.

Formen alternativer, natürlicher Heilmittel

Die klassische Homöopathie wurde Ende des 18. Jahrhunderts von dem Deutschen Arzt Samuel Hahnemann zuerst beschrieben. Sie beruht auf dem Prinzip, Ähnliches mit Ähnlichem zu heilen, also Wirkstoffe zu verwenden, die bei einem gesunden Organismus die gleichen Krankheitssymptome hervorrufen. So wird zum Beispiel Apis, das Gift der Biene, zur Behandlung von Insektenstichen verwendet. Der Wirkstoff wird allerdings in einer sehr geringen Dosierung verwendet, wobei unterschiedliche Konzentrationen, die Potenzen, zum Einsatz kommen. Die Potenz D1 entspricht einer Verdünnung von 1: 10, D2 entspricht 1:100 und so weiter. Mit zunehmender Beliebtheit natürlicher, alternativer Heilmittel, zu denen auch die Phytotherapie (Behandlung mit Kräutern und anderen Pflanzen) und die orthomolekulare Medizin (hochdosierte Nahrungsergänzung mit Vitaminen und Mineralstoffen) gehören, wurde auch die Homöopathie weiterentwickelt. Es wurden neue Kräuter in die Palette aufgenommen und neue Therapien nach dem Prinzip der Potenzierung entwickelt. Die bekanntesten sind wohl die Schüßlersalze und Bachblüten. Schüßlersalze basieren auf der Annahme, dass Krankheiten durch Störungen im Mineralhaushalt entstehen und durch die Gabe von Mineralsalzen ausgeglichen werden. Dr. Edward Bach konzentrierte sich eher auf das seelische Gleichgewicht, das mit Auszügen aus verschiedenen Blüten natürlich wieder ins Gleichgewicht gebracht wird.

Homöopathie für Tiere

Homöopathische Mittel für Haustiere werden meist in Form von Globulis oder Tabletten angeboten. Diese bestehen überwiegend aus Milchzucker und werden von vielen Hunden und Katzen gern genommen. Alternativ gibt es Lösungen in Wasser oder Alkohol. Die Auswahl und Zusammenstellung der geeigneten Kräuter oder naturbelassenen Ergänzungsmittel richtet sich nach dem individuellen Krankheitsbild, wichtig ist dabei die Betrachtung des gesamten Organismus. Sogenannte Komplexmittel sind aufeinander abgestimmte Mittel, die homöopathisch zum Beispiel zur Steigerung des Immunsystems oder zur unterstützenden Behandlung von Schnupfen oder Magen-Darm Problemen angewendet werden können.

Die Anwendung solcher alternativer Mittel ist in der Regel einfach und kann durch den Tierhalter selbst durchgeführt werden. Ist das richtige Mittel gefunden, wird es meist 1-3mal täglich kurweise verabreicht. In akuten Zuständen kann eine häufigere Anwendung sinnvoll sein. Homöopathische Medikamente sollten hierbei möglichst direkt oder in Wasser gelöst verabreicht werden. Wenn das Tier sich partout weigert, ist aber auch eine Gabe mit Futter möglich. Globuli oder Tropfen sollten nicht mit Metall in Berührung kommen, da dies die Wirkung beeinflussen kann.